Montag, 29. Juli 2013

2 in 1: Das Kuchensandwich. Perfekt fürs Picknick oder einfach so!

Heute hieß es in unserer Mutter-Kind-Gruppe Abschiednehmen. Die Großen werden nach den Ferien in den Kindergarten gehen, manche haben einen Krippenplatz bekommen und ein paar wenige werden sich auch in sechs Wochen wieder Montag Vormittag zur gewohnten Zeit am gewohnten Ort treffen, um gemeinsam zu singen, zu spielen, zu basteln und zu essen. Das Ganze dann unter meiner Leitung, weshalb wir heute natürlich auch die bisherige Leiterin bei einem Picknick feierlich zurück ins Berufsleben verabschiedeten.

Ein Picknick ohne Sandwiches? Irgendwie hätte da etwas gefehlt, also beschloss ich, Kuchen in Sandwichform mitzubringen, und wagte mich an die Lemoncake-Sandwiches aus der aktuellen LECKER Bakery (Ausgabe 3/2013). 
Sie kamen bei allen gut an, auch wenn ich sie für ein Picknick mit Kleinkindern dann doch eher ungeeignet fand, da sie ziemlich krümelig und durch die Füllung auch etwas matschig waren - Sauerei war vorprogrammiert.

Aber grundsätzlich eine tolle Idee, das Kuchensandwich!


Zutaten für ca. 15 Sandwiches: * etwas + 250 g weiche Butter
* etwas + 150 Mehl
* 1 Bio-Zitrone
* 200 g Zucker
* Salz
* 5 Eier (M)
* 75 g Speisestärke
* 2 TL Backpulver
* 75 g Weichweizengrieß
* 200 g Schmand
* 1 Becher (200 g) Vanillecrème mit Sahne (ich hab einen Dany Sahne Vanille genommen)
* 1 Glas (225 g) rotes Johannisbeergelee (meine Wahl: Fruchtaufstrich Himbeere ohne Kerne)

Zubereitung: * Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. * Backofen auf 175° C vorheizen. * Für den Teig die Zitrone heiß abwaschen, trocken tupfen und dann die Schale fein abreiben. * Mit 250 g Butter, dem Zucker und einer Prise Salz mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten hellcremig rühren. * Eier einzeln unterrühren. * 150 g Mehl, Stärke, Backpulver und Grieß mischen und unter die Butter-Eier-Creme rühren.
* Teig in die Form füllen und glattstreichen. * Im heißen Ofen 50 bis 60 Minuten backen. * Den Kuchen abkühlen lassen und noch lauwarm auf ein Kuchengitter stürzen.
* Nachdem der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, Schmand mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen. * Vanillecrème erst glatt rühren, dann unter den Schmand rühren. * Fruchtgelee glatt rühren.
* Zitronenkuchen in knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden. * Die eine Hälfte der Scheiben mit je ca. 1 TL Gelee/Fruchtaufstrich bestreichen, die andere Hälfte mit je ca. 1 EL Vanillecrème bestreichen und mit den anderen Scheiben zusammensetzen.

Guten Appetit!



Kommt gut durch die Woche!

Eure Therry


Samstag, 27. Juli 2013

Warum in die Ferne schweifen?

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
 
Da hat der weise Herr Goethe mal wieder recht. Wozu vom Urlaub in der Südsee träumen, von weißen Stränden, Palmen und azurblauem Meer, wenn es in den heimischen Gefilden mindestens genauso schön ist?
                                 
Erst war es ewig zu kalt und zu nass, jetzt ist es zu heiß und zu trocken. Wir Deutschen können einfach nie aufhören mit jammern und meckern. Ich für meinen Teil muss jedoch gestehen, ich finde dieses Wetter traumhaft, ich bin einfach ein Sonnenkind und die Hitze macht mich weitaus weniger fertig als das ewig nasskalte Novemberwetter, das uns das erste halbe Jahr begleitet hat!
Aber ich hab ja auch gut reden, muss ich nicht jeden Tag bei brütender Hitze in einem Büro hocken und übelriechende Kollegen, streikende Klimaanlagen oder sonstige Widrigkeiten des Sommers ertragen, nein, ich darf allein die Sonnenseiten der schönsten Jahreszeit genießen: BBQ, Wassermelone, Eiskaffee, Pool und was das Leben sonst noch schöner macht.

Und klar, auch ich würde nicht nein sagen, würde mir jemand ein Ticket in die Südsee schenken, aber was ich dort vermissen würde: die schönsten Stunden des Jahres mit meinen liebsten Herzensmenschen verbringen zu können, oder, liebe Freunde, kommt ihr alle mit?
Natürlich nicht, denn in wenigen Stunden sehen wir uns in Piusheim zur großen Einweihungsfeier der neuen gemeinsamen Werkstatt von Freidwerk und der Schatullerie Steiger!


Dafür hat die Therry natürlich auch was gebacken, in Anbetracht der Außentemperatur von aktuell 38,5° C sollte es aber echt schnell gehen, um möglichst wenig Zeit am heißen Herd verbringen zu müssen, weshalb ich mich für den altbekannten Blitz-Butterkuchen mit Pflaumenmus entschied.


Und was gibt es eigentlich schöneres, als abends, wenn die Kinder schlafen, mit dem Liebsten bei Kerzenschein und einem eisgekühlten Getränk auf der Terrasse zu sitzen und endlich die Füße hochzulegen?




Leute, bewahrt einen kühlen Kopf und genießt den Sommer, er ist schneller vorbei als uns lieb ist!

Sonntag, 21. Juli 2013

Ein amerikanischer Traum: Der Mousse au chocolat-Cheesecake

Ich hinke mal wieder etwas hinterher... Diesmal aber im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einem kleinen aber folgenschweren Missgeschick, hatte ich die letzten Tage blaue Finger und einen dicken Zeh, weshalb ich das Bloggen mal wieder etwas auf die lange Bank schieben musste. Heute geht's wieder einigermaßen und ich kann euch endlich meine letzte Kreation präsentieren.

Letzte Woche hatte meine Lieblingsnachbarin Geburtstag und natürlich fiel mir die Aufgabe zu, sie mit einer außergewöhnlichen und v.a. schokoladigen Torte zu beglücken.
Nach einigem Hin und Her entschied ich mich also für die Kombination von zwei Rezepten: einmal eine Mousse au chocolat-Torte und einen ungebackenen amerikanischen Cheesecake.
 Und obwohl ich aufgrund meiner Blessuren wesentlich länger, nämlich fast 4 Stunden, brauchte als unter normalen Umständen, ist das Ergebnis - und das ist schließlich das Einzige, was letztendlich zählt - phänomenal!
 

Zutaten: * 32 Oreo-Kekse
* 4 EL + 3 EL Butter
* 250 g Frischkäse
* 100 g Magerquark
* 200 g + 120 g + 120 g Schlagsahne
* 2 EL Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* Saft und Schale einer unbehandelten Orange
* 170 g Blockschokolade
* 3 Eier, getrennt
* 50 g + 2 EL Zucker
* 120 g Zartbitterschokolade

Zubereitung:  
Der Boden
* Die Oreo-Kekse in einen Gefrierbeutel geben und fein zerbröseln. * 4 EL Butter in einem kleinen Topf schmelzen. * Geschmolzene Butter unter die Keksbrösel mischen und die Masse als Tortenboden in eine Springform füllen und andrücken, dann bis zur weiteren Verwedung in den Kühlschrank stellen.

Die Creme
* Frischkäse und Quark mit 2 EL Zucker, Vanillezucker und Saft und Schale der Orange vermischen. * Sahne steif schlagen und unterheben. * Die Masse gleichmäßig auf dem Tortenboden verstreichen und erneut in den Kühlschrank stellen.

Die Mousse au chocolat
* Die Schokolade mit 3 EL Butter überm heißen Wasserbad schmelzen. * Eigelbe unter die geschmolzene Schokomasse rühren. * Eiweiße steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. * Sahne steif schlagen. * Vorsichtig zuerst den Eischnee, dann die Sahne unter die Schokomasse heben.
* Die Mousse auf dem Cheesecake verteilen und die Torte weiter kühlen.

Der Guss
* 120 g Sahne in einem kleinen Topf erhitzen (NICHT KOCHEN!) und die Zartbitterschokolade darin unter Rühren schmelzen. * Die Masse für ca. 15 Minuten abkühlen lassen.
* Die Torte auf eine Tortenplatte heben, den Springformrand lösen und den Guss darübergießen und gleichmäßig verstreichen.
* Torte bis zum Verzehr kalt stellen.


Guten Appetit!

Und obwohl ich eine ganz gewöhnliche 26-cm-Springform benutzt habe, reichte die Torte für sehr viele Leute, da sie es mal wieder ganz schön in sich hatte. Einer der Geburtstagsgäste drückte es sehr treffend aus mit den Worten "leicht und bekömmlich"! ;-)
Aber wer beim Anblick und Verzehr dieser sahnigen Schoko-Schoko-Bombe noch Kalorien zählt, ist irgendwie eh nicht normal...

❤❤❤

 
 

Mittwoch, 17. Juli 2013

English Footprints feiert Geburtstag

Als ich das erste Mal auf dem Blog von Anett landete, war ich sofort hellauf begeistert, so schön und liebevoll ist der gestaltet, und dann teilen wir ja auch noch die Leidenschaft für Süßes, war also klar, dass ich ihr folgen würde.
Und nun freue ich mich über jeden ihrer Posts mit appetitlichen Bildern zu ihren oftmals sehr interessanten Kreationen, besonders von abgefahrenen Eissorten.
Tja, und nun werden ihre englischen Fußstapfen also ein Jahr alt und zu diesem Anlass gibt es etwas zu gewinnen. Aber auch unabhängig von den tollen Preisen lohnt sich ein Blick auf die Seite!
Schaut doch mal rein!


Das war's auch schon wieder von meiner Seite...

Habt einen tollen Tag und let the sunshine in!

Dienstag, 16. Juli 2013

Das Shoppen ist des Weibes Lust

Es ist tatsächlich so: seitdem ich Kinder habe, kaufe ich am liebsten für diese ein und wirklich nur noch äußerst selten für mich. Heute war so einer dieser seltenen Tage.
Nein, eigentlich waren es nur etwa 5 Minuten... Nachdem ich den neuen h&m-Katalog aus dem Briefkasten geholt und einmal durchgeblättert hatte, setzte ich mich direkt an den Laptop, loggte mich im Onlineshop des schwedischen Modekonzerns ein und bestellte wild drauf los.


Fühle ich mich jetzt gut oder gar besser als vorher? Nein, das kann ich nicht behaupten, aber ich freue mich schon auf das Riesenpaket, das diesmal ausschließlich Sachen für mich enthält (auch wenn anzunehmen ist, dass mindestens die Hälfte wieder an den Absender zurückgehen wird)!

Meine Beute


1. Super Skinny Super Low Jeans, 19,95 € - 2. Pareo, 9,95 € - 3. Jeanskleid, 34,95 € - 4. Linksgestrickter Cardigan in graugrün, 19,95 € - 5. Skinny Low Jeans, 29,95 € - 6. Brille, 6,95 € - 7. Strickkleid, 29,95 € - 8. Strick-Cardigan, 29,95 € - 9. & 10.  Schlauchschal, je 7,95 € - 11. Superstretch-Hose, 19,95 €

Toll... Eigentlich hatte ich mir Schuhe kaufen wollen, nämlich schön sommerlich-bunte Keilsandaletten, habe ich aber leider gar nichts gefunden, was mir gefällt. Da musste ich mich ja quasi mit all dem Kram hier trösten! ;-)


Sonntag, 14. Juli 2013

Matschtorte: Es hätte nicht sein sollen

Bereits vor einiger Zeit hatte ich das Rezept für eine Oreo-Philadelphia-Torte gefunden und gestern dachte ich mir, es wäre an der Zeit, es endlich zu testen.
Leider stellte sich heraus, dass mir ein paar Zutaten fehlten, doch statt nochmal einkaufen zu fahren, beschloss ich, zu improvisieren.
Das hätte ich nicht tun sollen.
Anstelle von 1 Päckchen, bzw. 6 Blatt Gelatine verwendete ich 5 g Agar-Agar in einem halben Liter Wasser aufgelöst und aufgekocht. Dann ließ ich die Flüssigkeit abkühlen und als sie begann, fest zu werden, rührte ich sie unter die Frischkäse-Creme. Damit war das Schicksal der Torte besiegelt und wie sich wenig später herausstellen sollte, war es der Untergang.
Als ich nämlich die Torte soweit fertig für die nächsten drei Stunden in den Kühlschrank verfrachten wollte, landete sie nicht im, sondern auf der kompletten Front des Kühlschranks und klatschte auf den Fußboden (der natürlich erst am Tag zuvor erstmals von einer Putzfrau blitzblank gewischt worden war).
Was für eine Sauerei!
Völlig geschockt stand ich mit offenem Mund in der Küche und war den Tränen nahe, doch der Liebste war so nett und beseitigte die traurigen Überreste der leckeren Oreo-Philadelphia-Torte. Den Teil der Creme, der noch nicht auf den Fußboden gerutscht war, konnten wir retten, und ich machte mich daran, sie wieder auf dem Oreo-Keks-Boden zu verteilen.
Besonders schön sah sie jetzt nicht mehr aus, aber ich konnte es nicht übers Herz bringen ,alles wegzuschmeißen.
Heute endlich schien die Creme eine einigermaßen schnittfeste Konsistenz bekommen zu haben, doch als ich sie anschnitt, musste ich leider feststellen, dass dem nicht so war und es sich mehr um einen matschigen Riesen-Oreo-Keks ohne Deckel handelte.
Was soll ich sagen? Satz mit X: das war wohl nix!
Aber ich lasse mich von diesem Misserfolg nicht entmutigen, das nächste Mal halte ich mich an die Angaben im Rezept, denn ich bin überzeugt, dass sie sehr lecker sein kann!

 
Zutaten: * 350 g Oreo-Kekse
* 100 g Butter
* 525 g Philadelphia
* 150 g Vanillejoghurt
* 4 Tropfen Butter-Vanille-Aroma
* 1 Päckchen gemahlene Gelatine
* 75 g Zucker

Zubereitung: 100 g Oreo-Kekse in einen Gefrierbeutel geben und fein zerbröseln. * Butter schmelzen, mit den Bröseln mischen und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform drücken. * Die restlichen Oreo-Kekse nur grob zerbröckeln.
* Philadelphia mit dem Joghurt und dem Butter-Vanille-Aroma verrühren. * Gelatine in 150 ml kaltem Wasser 10 Minuten quellen lassen. * Zucker hinzufügen und unter Rühren erwärmen, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. * Zügig unter die Philadelphia-Creme rühren, 100 g der zerkrümelten Kekse ebenfalls unterheben und alles in die Springform füllen. * Die Torte für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen und vor dem Servieren mit den übrigen Kekskrümeln bestreuen.


Ich hoffe, ihr hattet mehr Glück mit eurem Sonntagskuchen und wünsche euch einen schönen Restsonntag!


Freitag, 12. Juli 2013

Ich, die Paparazza oder: Die Instax Mini 7S

Neulich beim Stöbern im Internet habe ich wieder mal was Tolles entdeckt, was ich euch natürlich nicht vorenthalten will!


Das ist die Instax Mini 7S von Fujifilm,  die moderne Version der Polaroid, handelt es sich schließlich um eine Sofortbildkamera.
Ist die nicht toll?
Sie besticht durch schmuckes Design und besonders witzig finde ich, dass man tatsächlich - ganz retro - einen Film einlegen muss, bevor der Foto-Spaß beginnen kann.
Und dass das Ding Spaß macht, davon bin ich überzeugt, schließlich kann ich mich noch gut daran erinnern, wie aufregend es in meiner Kindheit war, wenn man auf den Auslöser der alten Polaroid meines Vaters drückte und dann das Foto vorne herauskam und man sehnsüchtig darauf wartete, dass endlich das Bild sichtbar wurde. Das waren noch Zeiten - und genau diese Kindheitserinnerung weckt in mir den Wunsch, nun dieses Gerät mein Eigen zu nennen. 
Aber noch war ich zu geizig, auch wenn sie für schlappe 55,90 € bei Amazon erhältlich ist, doch Geld kosten halt auch die Filme: im Doppelpack 16,63 €! Da kommt schnell eine Summe zusammen, die den Spaß vielleicht etwas trüben könnte.
 Die Bilder der Instax Mini 7S haben schließlich auch nur das Format einer Scheckkarte, es handelt sich also wirklich um ein reines Spielzeug, als Ergänzung zu meiner kleinen Canon Ixus 105 und meiner geliebten Nikon D 3200.

ABER: Da würde man sich vielleicht ja auch wieder mehr Mühe geben und nicht wild drauflos knipsen, um dann mindestens die Hälfte der Bilder wieder zu löschen...

Was meint ihr dazu? Ich freu mich auf eure Kommentare

und wünsche euch ein schönes Wochenende!

 

Montag, 8. Juli 2013

Willkommen in meinem Leben, Sloppy Joe!

Ich frage mich wirklich, wie ich so lange ohne Sloppy Joe leben konnte!
30 Jahre lang wusste ich nichts von seiner Existenz, doch dank zweier Blogger-Kolleginnen muss ich nicht unwissend sterben.
Es gibt Tage, da ernähre ich mich ausschließlich von ungesundem Zuckerzeug, Toffifee zum Frühstück, Gummibärchen zu Mittag und abends dann ein Eis oder so... Und dann kommt irgendwann der Moment, da brauche ich sofort etwas warmes, salziges und fettiges in meinen Bauch, weil mir sonst kotzübel wird. Meistens habe ich in diesen Momenten Lust auf einen Burger, denn kaum ein anderes Lebensmittel vereint Fett und Salz so gekonnt. Neulich hatte ich also mal wieder diesen Burger-Hunger und da wurde mir prompt von Sloppy Joe vorgeschwärmt und gleich noch ein äußerst ansprechendes Bild des Prachtkerls präsentiert, welches ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten möchte:

Bildquelle: simplyrecipes.com
Freitag Abend war es endlich soweit: Therry machte ihre ersten eigenen Sloppy Joes und ich schwöre euch, einen besseren Burger gibt es nicht und ich werde vermutlich nie wieder freiwillig das goldene M ansteuern!
Selbst der Große, der sich über kaum etwas so sehr freut wie über ein Happy Meal, musste zugeben, dass das eine gute Alternative zum normalen Hamburger ist! ;-)
Zu McDonald's gehen wir übrigens eigentlich nur, wenn wir in den Urlaub fahren, das ist bei uns also schon immer ein besonderes Ereignis und das finde ich auch gut so, denn eigentlich achte ich ja schon auf eine möglichst ausgewogene Ernährung.

Hier also mein erster Sloppy Joe:


Zutaten: * 4 Burgerbrötchen
* 500 g Rinderhackfleisch
* 1 Zwiebel
* 1 Packung passierte Tomaten
* 2 EL Ketchup
* 1 EL brauner Zucker
* 1 EL Essig
* 1 EL Öl
* Salz, Pfeffer
(* Tabasco nach Belieben)
 
Zubereitung: * Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. * Öl in einer Pfanne erhitzen, das Hackfleisch darin krümelig braten und die Zwiebel nach ein paar Minuten zugeben und andünsten. * Mit den passierten Tomaten ablöschen und kurz köcheln lassen. * Ketchup und Essig einrühren und mit Salz, Pfeffer und dem braunen Zucker abschmecken.
* Burgerbrötchen halbieren und jeweils mit der Innenseite nach unten kurz rösten, mit der Hacksoße füllen und den Brötchendeckel drauf.

Das war's auch schon. Weil der Liebste und ich es gerne scharf mögen, habe ich, nachdem ich die Burger für die Kinder fertig gemacht hatte, noch etwas Tabasco rein, ich finde die Mischung perfekt. Das Süßliche der Hackpampe harmonisiert sehr gut mit der sauren Schärfe des Tabasco!

Zu einem ordentlichen Burger gehören natürlich auch Pommes mit Ketchup und ein bisschen was Gesundes muss auch immer sein, weshalb es bei uns auch noch einen Salat mit Tomaten dazu gab.


Dieses Gericht ist ab sofort in den wöchentlichen Ernährungsplan aufgenommen, weil es einfach so oberlecker ist und dabei auch noch so ratzfatz fertig ist! Perfekt also für abends oder zwischendurch, wenn es mal wieder schnell gehen muss, aber trotzdem warm sein soll.

Guten Appetit!


Donnerstag, 4. Juli 2013

Frühstückstörtchen oder: Genuss ist jede Sünde wert!

Heute war meine Grundschulfreundin zum Frühstücken zu Besuch und weil ich weiß, dass die ziemlich schwierig ist, was Essen angeht, fragte ich sie, was für einen Kuchen sie gerne hätte. Nach einigem Hin und Her einigten wir uns dann auf eine kleine Panna Cotta-Torte mit Roter Grütze aus der aktuellen LECKER (Ausgabe 7&8/2013).
Nicht die schlechteste Entscheidung, wie auch meine liebe Freundin, Madame Hoaklig (= bayerisch für wählerisch ;-) ), zugeben musste!


Zutaten für eine Springform von 18 cm Durchmesser:
* 1 Vanilleschote
* 300 g + 200 g Schlagsahne
* 3 EL Zucker
* 5 Blatt weiße Gelatine
* 60 g Butter
* 125 g Löffelbiskuits (im Original sind es Amarettini, aber die mag ich nicht)
* Öl für die Form
* 500 g Rote Grütze


Zubereitung: * Vanilleschote längs einritzen und das Mark mit einem spitzen Messer herauskratzen. * 300 g Sahne, Zucker, Vannilleschote  und -mark aufkochen und bei schwacher Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen. * Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
* Butter schmelzen, Löffelbiskuits (oder wer mag Amarettini) in einen Gefrierbeutel geben und fein zerbröseln (ich mache das mit dem Schnitzelklopfer!). * Brösel gut mit der flüssigen Butter vermischen und als Boden in die geölte Minibackform geben und etwas andrücken. * Boden ca. 30 Minuten kalt stellen.
* Gekochte Sahne durch ein feines Sieb gießen, Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahne unter Rühren auflösen, dann ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, anschließend weitere 30 Minuten kalt stellen, bis die Creme geliert.
* 200 g Sahne steif schlagen und unter die gelierende Creme heben. * 100 g rote Grütze pürieren, als Kleckse auf der Torte verteilen und mit einer Gabel wirbelförmig in die Sahnecreme ziehen.
* Torte mindestens 4 Stunden kalt stellen und mit der übrigen Grütze servieren.


Dieses Riesenstück, ein ganzes Viertel der Minitorte, ist für den Liebsten reserviert. Ich hoffe, er wird ähnlich begeistert sein wie meine Freundin, meine Eltern, mein kleiner Sohn und meine Nachbarin. Dass so viele Leute davon probieren konnten, legt nahe, dass dieser kleine Kuchen es ganz schön in sich hat und ein klitzekleines Stückchen für Normalverbraucher ausreicht. Angeblich hat ein Stück, wenn man die Torte in 8 gleichgroße Stücke teilt, 360 kcal, das sagt ja schon alles. 
Aber ich bin ja der Meinung, Genuss ist jede Sünde wert!

Schönen Abend wünsche ich euch!
Ach ja, ich gehe jetzt übrigens dann gleich noch zum Sport - ZUMBA, um es genau zu sagen, und werde dort ein paar von den Kalorien wieder los! ;-)


Dienstag, 2. Juli 2013

I ♥ made in Italy

Oh ja, ich liebe Italien, ich liebe einen Italiener, ich liebe meinen Sohn, der ebenfalls in Italien zur Welt kam, ich liebe italienisches Essen und ich liebe last but not least italienisches Fahrzeugdesign.

Schon in meiner Jugend, in der ich leider nie Geld hatte, träumte ich von einer kleinen Vespa. Diese hier wäre es gewesen:

Bildquelle: singaporelisted.com
 Ich wurde älter und hatte irgendwann auch einen Führerschein. Natürlich wollte ich auch ein eigenes Auto besitzen. Am liebsten dieses:

Bildquelle: www.tamiyausa.com
 Statt des Lancia Delta Integrale erstand ich für stolze 100 Euro einen rostigen Ford Fiesta, der dann die meiste Zeit nur stand, weil ich mir den Sprit nicht leisten konnte, so dass ich ihn letztendlich für 300 Euro verkaufte und wieder bei Wind und Wetter mit dem Radl unterwegs war.

Ich wurde immer noch älter und meine Vorlieben, was Autos anging, veränderten sich. Obwohl ich das eckige Design des Lancia Delta Integrale nach wie vor sehr ansprechend finde, begeistern mich inzwischen auch die eher geschmeidigen Formen des Alfa Romeo C8 Competizione.

Bildquelle: www.rapidcars.com
Und in meinen Augen schon immer das schönste Motorrad der Welt - die Ducati Monster 620 Dark:

Bildquelle: bikesevolution.com
 Ich mag es sportlich und zugleich formschön. So perfekt kriegen das einfach nur die Italiener hin.

Und weil ich heute keine Vespa mehr gebrauchen kann, schließlich bin ich selten ohne Kinder unterwegs, keinen Motorrad-Führerschein besitze und ihn aus Verantwortungsgefühl meinem Nachwuchs gegenüber auch nicht mehr machen werde, deshalb keine Ducati Monster brauche, und den Lancia und den Alfa mir leider immer noch nicht leisten kann, habe ich natürlich wieder was für die Kinder entdeckt, was mein Herz vor Freude hüpfen lässt:

Bildquelle: nostalgieimkinderzimmer.de
Allerdings ist der Fuhrpark unserer Jungs bereits so umfassend, dass wir auch dieses Laufrad für 94,90 € nicht anschaffen werden, obwohl es wirklich wirklich ein guter Kompromiss wäre, wenn ich schon nicht mit einer Vespa umhercruisen kann...


Montag, 1. Juli 2013

Shades and Stripes und eine leckere Blumenwiese

Neue Woche, neues Glück und tatsächlich: zur Abwechslung scheint sogar mal wieder die Sonne!
Deshalb waren der Kleine und ich heute mal superstylisch und ganz zufällig fast im Partnerlook unterwegs.



Ich liebe Ringelshirts und inzwischen besitzen alle Familienmitglieder einige davon. Schön, dass die auch nie aus der Mode kommen!
Der Kleine trägt einen Body von impidimpi by Aldi Süd, die Mama ein Shirt mit 3/4-Ärmeln von h&m, natürlich im aktuellen Neontrend. Farblich passende Sonnenbrillen sind doch bei so coolem Nachwuchs und Hipster-Mom selbstverständlich, wobei ich gestehen muss, dass meine eigentlich dem Großen gehört und ich sie ihm heimlich gemopst habe. Die Kindersonnenbrille in blau haben wir neulich mal beim dm mitgenommen, die rosa-gelbe ist von Takko.
Und ganz modebewusst hat der Junior dann auch noch zum farblich passenden Schnuller für den Outdoor-Mittagsschlaf gegriffen. :-D

Gestern habe ich dann nach einer kleinen Pause auch endlich mal wieder einen Kuchen gebacken. Ich hatte einer Bekannten versprochen, einen grünen Kuchen zum Probieren zu backen, weil sie auf der Suche nach einem Rezept für eine Ritter- und Drachenparty zum Geburtstag ihres großen Sohnes war.
Also gab es heute in der Mutter-Kind-Gruppe ein großes Testessen der grünen Blumenwiese, die dann natürlich dem Motto entsprechend zum Drachenkuchen abgewandelt werden kann!


Zutaten: * Fett und Mehl für die Form
* 100 g Blattspinat
* 350 ml Sonnenblumenöl
* 1 Bio-Zitrone + 4-5 EL Zitronensaft
* 100 g weiße Schokolade
* 3 Eier
* 200 g Zucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 300 g Mehl
* 1 Päckchen Backpulver
* 250 g Puderzucker
* Blüten (aus Zucker oder echte wie Gänseblümchen oder Kamille)

Zubereitung: * Eine Napfkuchenform (2l) fetten und mit Mehl ausstäuben. * Spinat putzen, waschen, gut abtropfen lassen und grob hacken. Spinat und Öl mit einem Stabmixer fein pürieren. * Zitrone heiß waschen und abtrocknen, Schale abreiben und den Saft auspressen. Saft und Schale unter den Spinat rühren. * Weiße Schokolade grob hacken und im heißen Wasserbad schmelzen.
* Ofen auf 175° C vorheizen. * Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. * Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Spinatpüree unter die Eiermasse zu einem glatten Teig verrühren. * Die geschmolzene Schokolade unterheben.
* Teig in die Form geben und glatt streichen. * Im heißen Ofen ca. 1 Stunde backen. * Ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit Stäbchenprobe machen: bleibt noch weicher Teig am Stäbchen (Schaschlikspieß), noch weitere 5 bis 10 Minuten fertigbacken. * Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 10 Minuten ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
* Puderzucker mit 4-5 EL Zitronensaft zu einem dicken, glatten Guss verrühren. * Den Guss unregelmäßig auf dem Kuchen verteilen und mit Blümchen dekorieren. * Trocknen lassen.


Ihr glaubt mir nicht, dass der Kuchen grün ist?
Doch doch, hier kommt der Beweis!


Guten Appetit!
 
Ach ja, was ich euch natürlich auch nicht vorenthalten will, ist unser gestriges Abendessen. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten haben der Liebste und ich gemeinsam gekocht:
Zitronenhuhn mit Kartöffelchen aus dem Ofen und Fenchel-Orangen-Salat.


Und weil die Kinder Nudeln essen wollten und als das Essen fertig war auch schon im Bett waren, hatten wir dann ein leckeres, romantisches Dinner zu zweit.


Habt eine schöne Woche!